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Wiesen-Glockenblume (Campanula patula)

Synonym
Wiesenglöcklin, Klockenblom, Schellen, Glöggli

Beschreibung:

Wuchshöhe bis 70 cm, zweijährige bis mehrjährige, krautige Pflanze, Laubblätter unten sind gestielt und umgekehrt eiförmig, Laubblätter oben sitzend und lanzettlich.

Blüte:

Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Fünf Kelchblätter sind an der Basis verwachsen. Fünf lilafarbene bis blauviolette Kronblätter sind bis zur Mitte trichterförmig verwachsen.

Blütezeit:

Besonderheiten:

Typische Lichtpflanze der Blüten sich der Sonne zuwenden. Staubblätter gelangen vor den Narben zur Entwicklung, wodurch eine Selbstbestäubung weitgehend vermieden wird. Diese erfolgt durch Bienen.Eine besondere Partnerschaft besteht zwischen Scherenbiene und Glockenblume.

Die ersten Scherenbienen kannst du schon im Mai beobachten. Sie sind nur an Glockenblumen zu finden und sammeln dort Nektar und Pollen. Diese benötigen sie zu ihrer Ernährung und der Aufzucht der Jungen. Dabei bestäuben sie die Blüten der Glockenblume. Wenn es regnet oder ein starker Wind geht schlüpfen die Scherenbienen in die Glockenblumen hinein und sind dadurch geschützt. Wenn es Abend wird, ziehen sie sich zum Schlafen in die Blüte zurück. Während der Fortpflanzungszeit bleibt das Weibchen in der Nähe der Brutröhren. So dass wir nur Männchen auf einer Wiese schlafend finden können. Brutröhren sind kleine Gänge in morschen Bäumen in die das Scherenbienenweibchen seine Eier ablegt. Mit dem Ende der Blütezeit der Glockenblumen ziehen sich die Scherenbienen in ihren Winterunterschlupf zurück.

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