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Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)

Synonym
Wiesen-Witwenblume, Wiesenskabiose, Nähkisselchen

Beschreibung:

Der Natternkopf ist eine mehrjährige Pflanze, die bis zu 1 Meter hoch werden kann.

Auffallend sind die borstenartigen Haare an Stängel und Blättern.

Auf dem Stängel befinden sich kleine dunkelrote Flecken.

Blüte:

Beim Blick auf die Blüte fallen sofort die langen, herausstehenden Griffel und Staubblätter auf.

Sie dienen quasi als Landeplatz für die Nektar suchenden Insekten.

Die ungleichlangen Kronblätter ergeben eine rachenartige Form die man oft mit einem Natternkopf assoziiert.

Der herausragende Stempel entspricht dabei einer Zunge.

Bei Untersuchungen hat man bis zu 50 verschiedene Blütenbesucher gezählt, vornehmlich Schmetterlingsarten, die offensichtlich aufgrund der Rachenblüte gut an Pollen und Nektar gelangen.

Der Farbton der Blüten variiert je nach Alter von rosafarben bis violett.

Blütezeit:

Besonderheiten:

Der Gewöhnliche Natternkopf ist giftig da er Pyrrolizidinalkaloide enthält.

Trotzdem wurde er in der Naturheilkunde als Heilpflanze eingesetzt.

Man nutzte seine diuretische, entzündungshemmende und antirheumatische Wirkung.

Nur bei Langzeitanwendung besteht die Gefahr, dass seine cancerogene und nierenschädigende Wirkung zum tragen kommt.

Der Natternkopf ist eine exzellente Bienenweide, da die Pflanze täglich große Mengen Nektar mit einem hohen Zuckergehalt produziert.

Problematisch ist mitunter der Gehalt von Pyrrolizidinalkaloide, die von den Bienen über den Pollen in den Honig eingetragen werden.

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