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Borretsch (Borago officinalis)

Synonym
Gurkenkraut, Kukumerkraut

Beschreibung:

Der Borretsch gehört zur Familie der Rauhblattgewächse.

Grund für die Namensgebung sind seine derben, dunkelgrünen und borstig behaarten Laubblätter.

Diese Behaarung setzt sich auch am Stängel fort, der bis zu 70 cm hoch werden kann.

Daraus ergibt sich das typische Aussehen der krautigen Pflanze.

Blüte:

Fünf Kelchblätter (siehe Abb. oben) sind teilweise miteinander verwachsen und bilden einen kurzen Kelch.

Die fünf Blütenblätter sind zunächst rötlich, färben sich aber älter zunehmend leuchtend blau.

Blütezeit:

Besonderheiten:

Borretsch wurde schon vor 1492 aus dem Mittelmeerbereich nach Mitteleuropa eingeführt und gilt daher botanisch als Archäophyt.

Der in den blauen Blütenblättern enthaltene Farbstoff reagiert wie Lackmus und zeigt in saurer Lösung eine typische Rotfärbung.

Die Samen besitzen einen kleinen Eiweißkörper, der Ameisen als Nahrung dient.

Sie nehmen daher die Nüsschen in ihren Bau. Dort knabbern sie diesen Eiweißkörper ab und bringen die unbeschädigten Samen wieder an die Oberfläche.

Auf diese Weise tragen sie zur Verbreitung des Borretsch bei.
Borretschblätter enthalten Pyrrolizidine, die krebserregend sind.

Bei Verwendung als Küchengewürz ist Vorsicht angezeigt. Borretschblüten werden vielfach in der Naturheilkunde verwendet.

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